Samstag, 12. Juli 2014

[genähtes] Teelichthülle Hahn und Henne (Geschenkidee)

Hallo ihr Lieben :)



Nicht nur die Klausuren, sondern auch sämtliche Geburtstage rücken bedrohlich näher und anders als sonst habe ich dieses Jahr ziemlich lange gebraucht, bis mir was eingefallen ist.

Normalerweise hab ich schon ein halbes Jahr vorher nicht nur einen Plan was ich schenke, sondern die Sachen teilweise sogar schon fertig eingepackt, sodass der Geburtstag in Ruhe näherrücken kann.


Der erste Feiertag für den ich ein kleines Geschenk brauche ist schon in 2 Wochen (zwischendurch kommen so klitzekleine Dinge wie Klausuren, mündliche Prüfungen und das Suchen der Hausarbeitsthemen, die momenten alles an "Freizeit" beanspruchen) und zwar der Geburtstag meiner Oma (und praktischerweise auch meiner, so vergesse ich den Tag wenigstens nicht^^).

Und nachdem ich erst ein Utensilo nähen wollte, ich aber nicht genug passenden Stoff hatte, habe ich mich beim Blick auf die Teelichtgläsersammlung auf meinem Wohnzimmertisch spontan für diese Teelichthüllen entschieden:







Kurze Erklärung dazu: Meine Oma ist seit gefühlten 50 Jahren begeisterte Sammlerin von Hahn und Henne aus dem Hause Zeller Keramik. Es gibt aber nicht nur Teller und Co., sondern auch allerlei Kleinkram. Vor einem halben Jahr habe ich bei Dawanda für wenige Euro ein Stoffplatzdeckchen gekauft, was im Endeffekt die perfekte Größe für vier Teelichthüllen hatte.

Für die Teelichthüllen braucht ihr:

-Stoff nach Maß eures Teelichthaltes (bei mir 21cm Länge und 10cm Höhe inkl. Nahtzugaben)
-Garn
-am besten eine Nähmaschine

So gehts:

Stoff zuschneiden und bei Bedarf mit Vliesline verstärken.
Die kurzen Seiten mit einem Zickzackstick versäubern.
Die langen Seiten 1cm nach innen klappen, feststecken und mit einem Zickzackstich zusammennähen.
Den Stoff rechts auf rechts zusammenklappen, sodass die beiden versäuberten Kanten genau aufeinander liegen.
Mit einem Gradstich zusammennähen, dabei Anfang und Ende verriegeln.
Die Nahtzugabe auseinanderbügeln und die Hülle auf rechts drehen.
Fertig.

Tipp: nicht zu dicken oder dunklen Stoff nehmen, damit das Kerzenlicht noch durchscheinen kann.
Wer mag kann seine Stoffe noch mit Bändern, Knöpfen, etc. verzieren.


Ich hoffe das Geschenk gefällt meiner Oma und ich bin froh, dass mir spontan noch eine schöne Idee gekommen ist, die nicht nur individuell, sondern auch schnell genäht ist.


Liebe Grüße,
Miriam

Mittwoch, 2. Juli 2014

Zimtschnecken gehen immer

Hallo ihr Lieben :)


Für viele passt Zimt nur in die Weihnachtszeit - bei mir das ganze Jahr über.

Meine Eltern gehen alle vier Wochen kegeln und ab und an bin ich auch dabei und kriege jedes Mal die Bitte mit auf den Weg, doch was gebackenes mitzubringen - am liebsten mit Zimt.

Dem komme ich immer wieder gerne nach und diesesmal gab es leckere Zimtschnecken, die zwar in meinem Fall nicht durch Optik, aber durch Geschmack überzeugen.






Für ca. 20 Stück braucht ihr:

Teig:

500g Mehl
1PÄ Trockenhefe
50g Zucker
1Prise Salz
200ml Milch
1Ei+1Eigelb
5-6EL Pflanzenöl

Füllung:

85g Zucker
1,5TL Zimt
100g sehr weiche Butter

Guss: 

2-3EL Milch
6EL Puderzucker
1/2 TL Zimt


So gehts:

Für den Hefeteig Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen.
Die Milch erwärmen (Mikrowelle oder Herd) und langsam zu der Mehlmischung geben.
Ei und Öl hinzufügen und kneten, bis ein glatter Teig entsteht - das geht am besten mit den Händen.

Den Teig zu einer Kugel formen und mit wenig Öl einreiben.
Zurück in die Schüssel geben und mit einem Küchenhandtuch oder Frischhaltefolie abdecken.
An einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
 
Nach der Gehzeit den Teig nochmals durchkneten und als Rechteck halbwegs gleichmäßig und ca. 1cm dick ausrollen.

Die weiche Butter auf dem Teig bis in alle Ecken verteilen, Zimt und Zucker mischen und über der Butter verteilen.

An einer langen Seite anfangen den Teig fest zusammen zu rollen, sodass eine lange Rolle entsteht. Die Naht etwas zusammendrücken.

Aus der Rolle  ca. 3cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen.
Wer mag kann die Schnecken noch mit Hagelzucker bestreuen.

Bei 160° Umluft ca. 8 Minuten backen (variiert je nach Ofen) bis die Schnecken goldbraun sind.

Etwas abkühlen lassen und bei Bedarf mit dem Guss beträufeln.

Am besten schmecken die Schnecken noch leicht warm, verschlossen in einer Dose halten sie sich aber durchaus 2-3 Tage.


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 Und während alle um mich herum ihren Urlaub planen sitze ich am Schreibtisch und versuche, mir die Tabelle des International Phonetic Alphabet zu merken - wer hat eigentlich beschlossen dass wir sowas auswendig lernen müssen?


In diesem Sinne - genießt das Wetter und macht euch eine schöne Restwoche :)


Liebe Grüße,

Miriam