Dienstag, 18. August 2015

Melted Crayon Art [Totoro]

Manchmal stößt man ja im Internet auf Sachen, die man toll findet und sich denkt "Hey, das muss ich unbedingt auch mal ausprobieren".

So ging es mir bei Bildern, die man zuhauf unter "melted crayon art" findet.
Ich. Wollte. Auch. Man braucht ja im Prinzip wirklich nicht viel. Eine Leinwand, ein paar Wachsmalstifte und nen Föhn. Und eine Heißklebepistole o.ä.

Alles nicht allzu kompliziert. Nachdem ich zu Hause erfolglos sämtliche Schubladen nach alten Wachsmalstiften aus der Schulzeit durchsucht hatte, hab ich zwei 24er Packs von Crayola auf Amazon bestellt. Die Leinwand gab's für 2€ im 1€ Shop. Föhn ujd Heißkleber hatte ich immerhin schon zu Hause. 


Besonders gut haben mir die Bilder mit Silhouetten gefallen und meine erste Wahl fiel auf einen Harry Potter Schriftzug oder das Zeichen der Heiligtümer des Todes. Nun hängt in meiner Wohnung schon ein selbstgemachtes Bild mit eben diesem Zeichen und Snapes bekanntester Äußerung: Always.

ABER, dachte ich mir dann: Totoro, dieses Katzenähnliches WasauchimmerWesen aus dem Film "Mein Nachbar Totoro" find ich auch ziemlich gut. Habe schon selbstbemalte Sneaker mit dem Tierchen und mich dann kurzerhand dafür entschieden.

Bild ausgedruckt, auf der Leinwand nachgezeichnet und mit Acrylfarbe ausgemalt. Die Wachsmalstifte hab ich in Regenbogenreihenfolge angeordnet und mit der Heißklebepistole auf der Leinwand befestigt. Aus Papier hab ich dann einen Schutz für den Totoro gebastelt und dann mit dem Föhn draufgehalten.








Auf der heißesten Stufe eingestellt hat der Föhn ziemlich schnell das Wachs geschmolzen. 
Denkt dran, die Fläche um das Bild zu schützen, manchmal flüchten sich ein paar Spritzer außerhalb der Leinwand.
Bei mir stand die Leinwand an den Kleiderschrank gelehnt auf dem Boden, rundherum mit Backpapier geschützt. 

Das Ganze ist natürlich nicht perfekt, aber ich bin zufrieden und es hat auch schon einen Platz an der Wand gefunden.

Übrigens: Auf youtube, Pinterest und Co. gibt es jede Menge Inspirationen und Anleitungen. Da kann eigentlich (fast) nichts mehr schiefgehen :)
Eignet sich auch super als Geschenkidee - die Bilder können super personalisiert werden (mit bestimmten Silhouetten, Farben, etc.)

Liebe Grüße,
Miriam

Montag, 17. August 2015

Johannisbeerschnecken mit Vanillepudding

Obst ist im Sommer besonders verführerisch. Frisch, saftig und von der Sonne in kräftige Farben getaucht warten jede Menge verschiedener Sorten in den Läden, auf den Feldern und auf dem Wochenmarkt darauf, mit nach Hause genommen zu werden. Besonders gerne mag ich dann frische Beeren. Die schmecken nicht nur super, sondern eigenen sich auch perfekt zum Backen.

Herausgekommen sind süß-säuerliche Schnecken, die zu Hause super angekommen sind. So viele Komplimente hab ich für etwas so simples schon lange nicht mehr bekommen :)







Schmecken sowohl frisch aus dem Ofen als auch noch nach mehreren Tagen super - wenn sie denn so lange überleben ;)


Für ca. 28 Schnecken braucht ihr

Teig:

500g Mehl
1 Würfel frische Hefe
125ml lauwarme Milch
100g zerlassene Butter
1 Prise Salz
1PÄ Vanillezucker
50g Zucker
2 Eier

Füllung:

2PÄ Vanillepuddingpulver
500ml Milch
100g Zucker
300g Johannisbeeren

So geht's

1      Hefe in der lauwarmen Milch auflösen
2    Mit den anderen Zutaten vermischen und abgedeckt an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen
3    In der Zwischenzeit den Pudding mit den 500ml Milch und 100g Zucker nach Packungsanweisung zubereiten
4    In eine Schüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen
5    Den Hefeteig nach dem Gehen durchkneten und als Rechteck von ca. 40x60cm ausrollen
6     Den Pudding auf dem Teig verteilen
7     Die Johannisbeeren waschen, die Stiele entfernen und verteilen
8    Von der langen Seite her vorsichtig aufrollen und in ca. 2cm dicke Scheiben schneiden
9     Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 180°C Umluft für ca. 15 Minuten backen
1    Bei Bedarf aus Puderzucker und Wasser/Zitronensaft einen dickflüssigen Guss anrühren und auf den lauwarmen Schnecken verteilen


[Das Original Rezept stammt übrigens hierher. Ich habe mehr Johannisbeeren und frische Hefe statt Trockenhefe verwendet]
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In den nächsten Tagen geht's für mich wieder in die Heimat (natürlich mit frisch Gebackenem). Bin froh, dass meine Mitbewohnerin immer die ganze Post für mich annimmt :D
Bald gibt's hier eine kleine Zwangspause - ich werd am Ellenbogen (dummerweise der meiner Schreibhand) operiert und bin dann Schreibtechnisch erstmal außer Gefecht.


Liebe Grüße aus dem mittlerweile zum Glück etwas abgekühltem Sauerland :)