Samstag, 11. April 2015

fluffige Quarktaler [die eigentlich Häschen werden wollten]

Während ich gedanklich noch dem wunderschönen Föhr hinterherhänge, hat das neue Semester begonnen und ich musste Freitag schon um 8 in der Uni sein.

Nene Leute, das ist eindeutig zu früh. Ich hab mich noch im Bett umhergewälzt und alle paar Minuten nach dem Wecker getastet, um noch mal Snooze zu drücken, aber um 7 war dann doch spätestens Schluss.

Das geht mittlerweile morgen so: Aufstehen müsste ich gegen 6. Dann würde ich um kurz nach 7 den Bus kriegen, aber eigentlich viel zu früh an der Uni sein.
Oder ich schlafe bis 7, steige gegen 7.45 ins Auto und kriege dank der frühen Uhrzeit ohne Probleme einen Parkplatz.
Dreimal dürft ihr raten, worauf es in der Regel hinausläuft...

Und damit ich in der Uni auch was zu beißen habe (Frühstück ist bei der Uhrzeit selten drin) und die Vitamine ja nicht die Überhand gewinnen, darf es auch mal etwas Süßes sein.

Darum hab ich leckere Quarktaler gebacken, die im Ursprungsrezept eigentlich putzige Quarkhasen sind.








Für ca. 12 Taler braucht ihr

125g Magerquark
40g Zucker
Schale einer halben Biozitrone
1 Tüte Vanillezucker
1Ei
3EL Öl
2EL Milch
160g Mehl
1TL Backpulver
etwas Butter
zusätzlicher Zucker

So geht's

Quark, Zucker, Zitronenschale, Vanillezucker, Ei, Öl und Milch zu einer glatten Masse verrühren.
In einer kleinen Schüssel Mehl und Backpulver gut vermischen und unter die Quarkmasse kneten, bis ein homogener Teig entsteht.
Für eine halbe Stunde in Ruhe lassen. In der Zeit lässt sich prima eine Folge How I Met Your Mother oder ähnliches einschieben.
Nach der Ruhezeit den Teig nocheinmal durchkneten. Ist der Teig noch zu klebrig, ein wenig Mehl hinzufügen.
Fingerdick ausrollen und mit einem Glas Kreise ausstechen.
Etwas Butter schmelzen und die Kreise damit bepinseln.

Bei 180°C wandern die Kreise jetzt für 10-15 Minuten in den Ofen, bis sie eine leicht goldgelbe Farbe annehmen.
Kurz abkühlen lassen und  erneut mit flüssiger Butter einpinseln. Jetzt die Kreise schnell in etwas Zucker wälzen. Dafür einfach den Zucker auf einen kleinen Teller geben.

Schmecken warm und kalt (auch noch am nächsten Tag) und sind wunderbar fluffig.

Das Originalrezept stammt von Annas Hexenkessel.


Um das Urlaubsthema um die schöne Insel Föhr nocheinmal aufzugreifen:

Ich würde mich wahnsinnig über eure Likes für mein Storchenbild freuen.
Einfach den Link anklicken und das Like dalassen.
http://www.nordsee-glueckstag.de/foehr/84/

Um dieses Bild geht es dabei übrigens




Liebst,

Miriam

Dienstag, 7. April 2015

Der Zauberkuchen [magic cake]

Kuchen an sich ist ja schon ein bisschen magisch.
Aus wenigen Zutaten wird mit ein paar Handgriffen und Hitze ein leckeres Gebäck, dass je nach Machart mal süß, mal herzhaft, mal saftig und mal trocken ist, mal schokoladig, mal vanillig ist.

Der Magic Cake hebt die Magie des Backens auf eine weitere Ebene.
Aus einem Teig werden im Ofen drei leckere Schichten mit unterschiedlichen Konsistenzen.

Mit einem Hauch Puderzucker wird das Ganze zu einem echten Hingucker auf der Kaffeetafel (oder auf dem IKEA Teller mit Jogginghose vor dem Fernseher).









Die drei Schichten des hübschen Dings teilen sich auf in einen relativ festen Boden, fast puddingartige Mitte und eine fluffige Schicht obendrauf.

Meine Familie war sich einig, dass der magische Kuchen nach Vanille schmeckt - und das obwohl ich mehrfach beteuert habe, dass nicht einmal ein Hauch Vanille enthalten ist. Mir ist's recht, solange es schmeckt. Und auch in diesem Fall war sich die Familie einig: Jo, schmeckt.

Damit ihr die Magie selbst aus dem Ofen holen könnt, gibt's hier das Rezept

Zutaten

  •  115g Butter
  • 480ml Milch
  • 4 Eier auf Zimmertemperatur
  • 150g Puderzucker
  • 1EL Wasser
  • 130g Mehl 

So geht's
  
  1. Sucht euch eine quadratische Backform, die ungefähr die Maße 20x20cm und eine Höhe von ca.7cm hat. Ähnliches in rund, rechteckig, etc. geht natürlich auch. Ich habe eine Silikonform benutzt, bei der nichts auslaufen kann. das war ganz praktisch, da der Teig ziemlich dünnflüssig ist
  2. Wenn ihr keine Silikonform habt: Form fetten und den Boden mit Backpapier auslegen
  3. Jetzt die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen
  4. Die Milch leicht erwärmen  - sie sollte nur lauwarm sein
  5. Es kann losgehen: Die Eier trennen und das Eiweiß schnittfest schlagen
  6. In einer weiteren Schüssel die Eigelbe mit dem Puderzucker cremig rühren
  7. Zu der Eigelbmasse die Butter und das Wasser geben und für 3 Minuten weitermixen
  8. Das Mehl kann nun zu der Mischung gegeben werden
  9. Danach die Milch nach und nach zugeben
  10. Jetzt wird das Eiweiß in Dritteln dazugegeben. Der erste Teil wird richtig gut untergemischt. Das zweite Drittel und dritte Drittel werden nun vorsichtig untergehoben, bis keine großen Eiweißstücke mehr zu sehen sind. Den Teig nicht zu stark mixen, sonst verflüchtigt sich die ganze untergehobene Luft und das war's dann mit der Magie
  11. Und jetzt schnell sein: Den Teig sofort in die Form füllen und ab damit in den Backofen.
  12. Bei 160°C Ober-/Unterhitze 50-60 Minuten backen. Der Kuchen sollte oben gebräunt sein und in der Mitte nicht mehr wie Götterspeise hin- und herwackeln.
  13. Den Kuchen bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und bis zum Verzehr im Kühlschrank ein wenig chillen lassen.
  14. Mit Puderzucker bestäubt bekommen die Stücke später noch den letzten Schliff verpasst.

Das Rezept habe ich bei Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe gefunden und mich gleich ein bisschen verliebt.
Schaut auf jeden Fall bei Jeanny vorbei :)


Magische Grüße,

Miriam